Fonds sind in ein beliebtes und bewährtes Finanzinstrument sowohl bei institutionellen als auch privaten Anlegern, bieten sie doch flexible und vielseitige Möglichkeiten, in unterschiedlichste Assetklassen, Branchen und Regionen zu investieren. Diese Popularität macht Fonds zu einer der bedeutendsten Kapitalsammelstellen in Deutschland, allein die Mitglieder des deutschen Fondsverbands BVI verwalten 3.680 Milliarden Euro an Kundengeldern. Auch für die Ausweitung des Marktes für nachhaltige Anlagen haben Fonds eine Schlüsselfunktion inne – diesbezüglich verweist die ascent AG auf eine aktuelle Studie des BVI, die das rasante Wachstum bei nachhaltigen Fonds veranschaulicht.
ascent AG berät zum aufstrebenden Anlagesegment
Die Marktanalyse des Fondsverbandes zeigt die Dynamik in dem vergleichsweise jungen Anlagesegment: Das Volumen nachhaltiger Fonds ist mittlerweile auf über 129 Milliarden Euro gestiegen, mit 75 Milliarden Euro liegen rund 60 Prozent davon in Publikumsfonds. Auch das Neugeschäft konnten nachhaltigkeitsorientierte Fonds zuletzt beträchtlich ausbauen: Für den Zeitraum von Januar bis September 2020 verbuchten Fonds mit nachhaltigen Anlagestrategien Nettozuflüsse in Höhe von 10,8 Milliarden Euro – das entspricht einer Steigerung von satten 110 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Ein Vergleich macht die Dimensionen des Wachstums nachhaltiger Fonds in Deutschland deutlich: Das in nachhaltige Fonds investierte Vermögen ist innerhalb weniger Jahre um über 100 Milliarden Euro angewachsen. Ausgehend von den Anfängen im Jahr 1950, benötigte der deutsche Gesamtfondsmarkt hingegen rund 40 Jahre, um eine vergleichbare Größenordnung zu erreichen. Die Geschäftspartner und Berater der ascent AG unterstützen Anleger mit ihrer Erfahrung und Expertise dabei, das ebenso spannende wie boomende Anlagesegment für die eigenen Vermögensziele zu nutzen.
„ESG“ – was ist das?
Nachhaltigkeit bei der Geldanlage liegt also im Trend. Wer sich im Umfeld der nachhaltigen Kapitalanlagen umschaut, stößt früher oder später unweigerlich auf das Kürzel „ESG“. Die drei Buchstaben haben sich als prägnante Definition der wichtigsten Verantwortungsbereiche von Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit etabliert. Denn beim nachhaltigen Handeln geht es keineswegs nur um das Thema Umweltverantwortung, betroffen sind vielmehr neben der Umwelt („E“ für Environment) auch die soziale Verträglichkeit („S“ für Social) und die verantwortungsvolle Unternehmensführung („G“ für Governance). Die ESG-Kriterien bewerten also, inwiefern etwa Emittenten von Anleihen oder Aktien neben ökologischen auch sozial-gesellschaftliche Aspekte wie gerechte Bezahlung, Menschenrechte und Verbraucherschutz ebenso wie die Grundsätze guter Unternehmensführung in ihre unternehmerische Praxis einbeziehen.
Fonds mit ESG-Ausrichtung investieren das Vermögen ihrer Anleger in Unternehmen und Projekte, die diese drei zentralen Ansprüche der Nachhaltigkeit erfüllen. Wer jetzt glaubt, Anleger müssten für ihr „gutes Gewissen“ bei nachhaltigen Investments Abstriche bei den Renditen hinnehmen, der irrt. Wie die ascent AG betont, ist tatsächlich sogar das Gegenteil der Fall: Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben vielmehr gezeigt, dass ESG-Ansätze tendenziell einen eher positiven Effekt auf die Performance von Fonds hatten. Auch der Verbraucherschutz hat bei einer Betrachtung klimafreundlicher Aktien- und Rentenfonds festgestellt, dass die nachhaltigen Produkte durchaus das Potenzial besitzen, die Rendite konventioneller Aktien- beziehungsweise Rentenfonds zu schlagen. Somit steht einer aussichtsreichen Anlagestrategie auf der Grundlage oder unter Beimischung von ESG-Fonds nichts mehr im Wege.